Union Move 1999
in München

  Schräg, schrill und schweißtreibend, so haben wohl die meisten der über 40.000 Teilnehmer den 5. Münchner "Union Move" erlebt. Von der Münchner Freiheit bis zum Odeonsplatz tobte am Samstag nachmittag bis in die Abendstunden hinein Münchens längste Party-Meile. Auch in diesem Jahr lautete das Motto "Music is the only drug". Trotzdem nahm die Polizei 79 Teilnehmer wegen Drogenbesitzes fest.
 Bereits in der glühenden Mittagshitze quoll der Startpunkt des "Union Move", die Münchner Freiheit, über mit aufgedrehten Partymenschen. Mit einem gellend lauten Trillerpfeifenkonzert, schrillen Entzückungsschreien und dröhnenden Gashupen sowie regelrechten Gefechten mit unzähligen Wasserpistolen, heizte sich die fröhliche Menschenmasse auf und forderte nur noch eins: Party! Party! und nochmals Party!
  Als erster setzte sich dann endlich der Wagen des "Babylon"-Clubs in Bewegung, drehte die Verstärker auf ließ die Beats losdonnern. Wie im Fasching schmissen DJs und Tänzer auf den Wagen Trillerpfeifen, Bananen, Gummibärchen und ganze Wasser-Pumpguns in die tobende Menge. Letztere waren bei den Temperaturen besonders begehrt. Kaum ein T-Shirt blieb da noch trocken.
 Sämtliche Münchner Szene-Clubs wie das "Kraftwerk", "Break Out", "Night Flight", oder die "Milchbar" schickten aufwendig dekorierte Wagen auf den Move. Besonders schöne: der "Natraj-Tempel"-Wagen mit Sternenzelt und indischen Ornamenten. Passend dazu Techno, Goa, House und Trance-Musik, die von jedem Wagen in voller Lautstärke schallte.
  Doch am wichtigsten war das Outfit der Raver selber. So kam ein mit ABC-Mantel und Atemschutz ausgestatter Mann ganz schön ins Schwitzen. Ein Mädchen ließ mit ihrem opulenten Blumengesteck im Haar die guten alten Flower-Power-Zeiten wiederaufleben, und ein aufwendig maskierter Münchner erinnerte mit seinen riesigen silbernen Hörnern an ein Fabelwesen.
 Am Odeonsplatz war dann zwar der Move zu Ende, aber die Party ging erst richtig los. Vor allem als OB Christian Ude sich spontan als DJ versuchte, nicht ohne vorher noch als Schirmherr des "Union Move" den Teilnehmern für ihr friedliches Verhalten zu danken. Laut Polizei verlief der "Union Move" ohne Probleme.
   
  
   
  
   
  
   
  
   
  
   
  
   
  
   
  
   
  
   
  
 
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